Berichte

kOLibri-Frühlingslager 2023

13.07.2023

Sonntag, 23.04.2023

Heute Morgen war um 9:05 der Treffpunkt für alle Säuliämtler am Bahnhof Bonstetten-Wettswil. Wir fuhren mit den Büsslis zum Galgener OL. Der OL war sehr schwierig, aber machbar. Es sind alle ins Ziel gekommen. Nach dem OL wollten die meisten Duschen doch die Duschen waren zu heiss, um zu duschen, aber besser als zu kalt.

Um 13:30 trafen wir auf die kOLibirs und Zürcher und was es sonst noch alles gibt. Nach einer Anwesenheit Kontrolle (fehlte zum Glück nur jemand) liefen wir zu den Büsslis, um nach Luzern zu fahren.

Nach einer Stunde fahrt (die sehr lustig war) und etwa einer halben Stunde Gepäck im Auto verstauen kamen wir im Lagerhaus an. Wir hatten 15 Minuten, um unsere Zimmer einzurichten und hatten dann den nächsten Treffpunkt um 15:30.

Wir spielten das altbekannte Kennenlernspiel, bei dem jeder drei Sätze sagen musste und zwei Falsch waren. Danach hatten wir freie Zeit.

Die Mädchen spielten Werwölfen mit hohen Verlusten, da die Werwölfe ihre Aufgaben sehr gut erledigt haben. Die einen Jungs haben wir immer Blödsinn gemacht (Adilettenkrieg), andere spielten Pingpong, Billiard oder Töggele auf dem Töggelichaste.

Kurz nach Sechs gab es essen und wir kämpften (wer das beste Argument hat) wer als erstes Essen kriegt. Das waren die Argumente der Tische:

  1. Wir haben Hunger!
  2. Uns ist es egal
  3. Weil sie Fortnite spielen und Salat gesund ist
  4. Weil Jakob in der Küche geholfen hat

Der letzte Tisch konnte als erstes essen holen. Es gab Salat und Teigwaren mit Tomatensauce.

Später folgt die Lagerolympiade zu der wir aber nichts schreiben können da sie bis jetzt noch nicht stattgefunden hat.

 Von: Andrin, Lea, Marlen

 

Montag 24.04.2023

Heute um 07:00 wurden wir mit schöner Musik geweckt. Die Küche hat wieder mal ein zauberhaftes Frühstück aufgetischt. Nach dem Frühstück um 08:45 fuhren wir 10 Minuten zum Trainingsort. Das Thema dort war Relief, das heisst man soll sich die Umgebung genau wahrnehmen und sich an den Höhenkurven orientieren. Es gab drei Gruppen (Kurz, Mittel, Lang). Als das Training um 10:00 startete fing es an zu regnen. Das Training hat trotz allem regen spass gemacht.

Um 11:30 fuhren wir wieder zurück und wurden mit Salat und Kartoffelgratin verpflegt. Danach hatten wir ein bisschen Pause bis es weiterging mit dem Lauftraining (wieder in den gleichen Gruppen wie am Morgen). Als wir zurückkamen, duschten wir und dann hatten wir Digitale OL formen bei Karin.

Vervollständigung von Severin (aus Sicht des Teilnehmers)

Hier haben wir in Karton-3D-Brillen drei verschiedene Bilder gezeigt bekommen und mussten sagen, wo auf der Karte dieses Bild aufgenommen wurde. Je nachdem wie schwierig man es haben wollte, gab es Posten auf der Karte oder sie war leer.

Danach gab es Abendessen, das wie immer sehr lecker von unserem Küchenteam zubereitet worden ist. Das Abendprogramm war wieder Lagerolympiade, die von Vincent und Robin organisiert worden ist. Dieses Mal war ein Bingo an der Reihe.

 

Dienstag, 25.04.2023

Heute fing der Tag wieder einmal viel zu früh an. Um sieben Uhr erklang der Gesang vom Lied der Helikopter.  Danach hatten wir viel zu lange Zeit, um uns anzukleiden. Diesmal war das Brot schon auf den Tischen verteilt, was praktisch war, denn so mussten wir nicht aufstehen, um uns ein Stück Brot zu ergattern, was man auch nicht erwarten kann so früh am Morgen. Schnell stellten wir unseren Lunch zusammen, der aus einem Sandwich, einem Riegel und einer Frucht bestand. Wir waren nicht mehr ganz so motiviert für das Training als es draussen anfing zu schneien.

Um viertel vor neun fuhren die Büssli los nach Stans. Natürlich hatte das ZTV Büssli die beste Musik. Nach einer etwas mehr als einer halben Stunde fahrt kamen wir in Stans munter und aufgeregt an denn alle wussten das heute ein Knockt-out Sprint anstand. Zum Glück liegt Stans tiefer als die Jugendalp und es regnete «nur» noch.

Sobald wir das Zelt aufgestellt hatten, fing der Trainings-Wettkampf an. Das System war ziemlich kompliziert dargestellt deshalb erklären wir es hier nicht noch einmal, denn wir müssen nur eine halbe Seite füllen.

Der Regen dauerte das ganze Training an, zwischendurch ein wenig fester aber immer stehts. Erster wurde Vincent der mit dem Moon-Walk die Ziellinie überschritt. Zweiter wurde Jakob, aber wir mussten seinen Zielsprint wieder einmal nachstellen da Patrik ihn verschlafen hat. Dritter wurde Robin mehr ist dazu nicht erwähnenswert, denn somit ist das Winterthurer Podest komplett.

Vervollständigung von Severin (aus Sicht des Teilnehmers)

Über den Mittag hatte es fest geregnet, weshalb wir im Büssli Mittag gegessen haben. Als der Regen aufgehört hatte, machten wir uns auf den Weg in den Kernwald. Dieser Wald war sehr schön. Er hatte viele grosse aber auch Felsblöcke. Hier war viel Feinorientierung gefragt, um schliesslich beim Postenobjekt zu landen.

Nachdem wir im Lagerhaus angekommen waren und geduscht hatten, gab es wieder einmal ein sehr leckeres Abendessen von unserem Küchenteam. Danach gab es ein Räuber und Bulle als Abendprogramm. Dieses hat sehr viel Spass gemacht.

 

Mittwoch, 26.04.2023

Das Highlight des Mittwochs war der Ausflug. Als Leiter ist hier jedes Jahr die Herausforderung, das Ausflugsziel bis am Morgen geheim zu halten. Nach dem Frühstück haben sie also erfahren, dass wir nicht Tiefseetauchen oder am Pilatus Schneeschuhwandern gehen, sondern dass der Besuch des Verkehrshaus auf dem Programm steht. Davor gab es allerdings noch ein Routenwahltraining im Meggerwald. Eine Herausforderung hier war, dass die Karte nicht mehr topaktuell war, allerdings hat sich zum Glück im Gebiet nur sehr wenig geändert. Nach einem Fangis als Aufwärmung ging es in den Wald. Wie in den meisten extensiven Trainings bilden sich Grüppchen im Wald, da man schnell aufeinander aufläuft. So ist bei diesem Training der Fall eingetreten, dass fast alle der langen Bahn sich bereits beim zweiten Posten wieder getroffen haben. Nachdem alle Kinder ins Ziel getrommelt wurden, war das Ziel einiger Kinder der Brunnen. Ob mit oder ohne Schuhe, war es eine angenehme Abkühlung.

Kurz mit dem Büssli an den See gefahren, gab es einen leckeren Reissalat an der Seepromenade vor dem Verkehrshaus. Im Verkehrshaus später durften die Kinder in Grüppchen sich frei bewegen. Es gab sehr viele interessante Bereiche, von Eisenbahnlokomotiven zu Flugzeugen, Seilbahnen und Formel 1 Autos, bei denen man den Reifenwechsel im Boxenstopp probieren durfte. Gegen Ende waren sowohl Leiter wie auch Kinder erschöpft vom Herumlaufen und -stehen.

Nach der Rückfahrt durch Luzern im Feierabendverkehr, wo man zum Teil zu Fuss deutlich schneller gewesen wäre, gab es im Lagerhaus Znacht. Das Dessert kam dieses Mal allerdings nicht nach der Lagerolympiade sondern nach einem Vampir-OL auf den Tisch. Mittlerweile hat sich die Tradition eingelebt, jedes Jahr eine neue Regel einzuführen, damit es für die Erfahrenen mehr Spass macht und die Unerfahrenen eine grössere Herausforderung haben, letzteres allerdings nicht absichtlich. Nachdem letztes Jahr mit dem Engel die vierte Rolle neben Läufer, Vampir und Werwolf eingeführt wurde, kam dieses Jahr die fünfte hinzu, die Fee. Die Fee nimmt selber nicht am Wettkampf teil, sondern spielt einen wanderden Posten.

Nach dem Dessert stand für das Leiterteam noch die immer komplizierter werdende Auswertung des Vampir-OLs an sowie die Vorbereitung des nächsten Tages.

Severin

Donnerstag, 27.04.2023

Da es am Mittwoch die Nachtruhe später war aufgrund des Vampir-OLs, gab es am Donnerstag einen humanen Start in den Tag mit dem Wecker um 8:00. Nach dem Zmorge ging es mit den Büssli abermals in den Meggerwald, allerdings auf die andere Seite der vielbefahrenen Strasse. Dreierteams mussten insgesamt sechs Strecken laufen, das heisst, jeder muss zweimal rennen. Der grösste Zwischenfall entstand als Marlen aus Versehen die falsche Karte genommen hat und es nicht realisierte. Da daraufhin eine Karte fehlte, nahm das Chaos seinen Lauf. Jon, der kurz darauf starte, bekam dann schnell einfach eine Karte von einem anderen Team. Da dies bereits in der zweiten Runde geschah, konnte dann eine alte Karte recycelt werden. Da Marlen ja jetzt aber eine kürzere Strecke lief, wurde entschieden, dass sie noch ihre eigene Strecke laufen darf. Dieser Zwischenfall hat die bereits komplizierte Ranglistenführung von Helena weiter erschwert, am Schluss hat wie jedes Jahr natürlich alles mit 100% gestimmt.

Da zwischen den zwei Läufen genügend Zeit für Mittagessen war, ging es nach der Staffel bereits wieder zurück ins Lagerhaus. Hier gab es nach der Auswertung Burger zum Znacht. Danach hat der Abschlussabend stattgefunden, der von einigen sich freiwillig gemeldeten Kindern organisiert wurde. Hier gab es verschiedene Posten, von töggelen bis zum Kubb spielen.

Severin

 

Freitag, 28.04.2023

Heute war unser letzter Lagertag. Dies bedeutet wie immer, alles packen, das Lagerhaus putzen, die Abgabe überstehen, ins Training fahren und danach nach Hause. Um 7 Uhr wurden wir vom OL-Lied ( “You and Me”) geweckt. Normalerweise ist dieses Lied sehr lustig und voll motivierend, aber an diesem Morgen war es eher kontraproduktiv und nervig (vielleicht lag es daran, dass wir Leiter letzte Nacht noch lange wach waren). Es fühlte sich so an, als ob der Schmetterling lieber noch eine Runde länger in seinem Kokon bleiben wollte und noch weiter schlafen möchte.

Nach dem Frühstück ging es ans Putzen. Meine Aufgabe war es, die Büsslis, mit ein paar Kindern, abfahrbereit zu machen. Während ich die Fahrzeuge rangierte, schnappten sich die Kinder Staubsauger, Bäselis und Lumpen. Wie immer, konnte man einige Kinder besser und andere weniger gut brauchen. Wir putzten die Büsslis gründlich durch und begannen mit dem Gepäck zu verladen. Wichtig war, dass die Taschen im entsprechenden Büssli waren, denn nicht alle dieselbe Zieldestination (falls es ein Gepäckstück ans falsche Ziel fuhr, wäre dies nicht so schlimm gewesen, wie beim Fliegen, wenn man nach London fliegt und der Koffer nach New York). Mit der Zeit halfen uns immer mehr Kinder und ich wurde mit Fragen überhäuft. In diesem Moment übernahm Severin die Leitung, denn Andi, Robin,Vincent und ich mussten die Posten fürs Training setzen gehen. Also stiegen wir ins Auto und fuhren nach Ruswil in den Schächbelerwald.

Dort angekommen, teilten wir uns auf und setzten unsere Posten. Der Wald war top und sehr gut belaufbar. Beim Postensetzen hörten wir unabhängig voneinander Kettensägen im Wald, das beunruhigte mich, denn es wäre doof, wenn Förster in der Nähe eines Postenstandortes Bäume gefällt hätten. Es stellte sich heraus, dass die einen schon ihre Bäume gefällt hatten und die anderen waren ausser Reichweite, als dass es ein Problem dargestellt hätte. Dann kamen die Kinder an und wir begannen mit dem Training.

Unter anderem leitete ich Kinder der Mittleren Bahn. Nachdem alle gestartet sind, lief ich zu einem Posten. Dort traf ich auf Andi, welcher auch auf Kinder wartete, um sie zu schättelen. Bald einmal kam Jakob vorbei, also begann ich ihn zu schättelen. Nach ein zwei Posten habe ich damit aufgehört, denn er machte es mit Links. Ich setzte mich daraufhin auf einen Baumstrunk und wartete auf weitere Kinder. Von weitem konnte ich schon ein Tram Jungs hören (sie waren lauter als die tschwischernden Vögel). Sie zogen an mir vorbei und ich dachte mir, dass mein Schättelen nicht sehr produktiv sei. Wenige Minuten später kamen Alana und Joelle vorbei und ich schättelte sie noch den Rest der  Bahn, gab ihnen von Posten zu Posten unterschiedliche Routen und wenn nötig sagte ich ihnen, dass manchmal manche Infos auf der Karte nicht wichtig sind. Insgesamt machten sie es sehr gut, wenn auch manchmal noch ein bisschen zu viel Teamgeist herrschte (für eine TOM perfekt). Im Ziel hatte ich einen riesigen Hunger, stillte ihn mit dem leckeren Hörnlisalat, den es zum Zmittag gab und ging daraufhin Posten einziehen. Als wir Postensetzer wieder zurück und umgezogen waren, verabschiedete Severin noch die Kinder und uns Leiter. Wir stiegen in die Büsslis und fuhren nach Hause.

Von der Heimfahrt habe ich nicht mehr viel mitbekommen, denn ich war fix und fertig von dieser coolen Lagerwoche. Ich hatte mir meinen Schlaf verdient.

 Louis

 

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