Berichte
kOLibri-Frühlingslager 2024
16.05.2024
kOLibri Frühlingslager April 2024
Samstag, 20. April 2024
Am Samstag ging es früh los, die Fahrt nach Aurigeno war lang und nicht gerade aufregend, aber voller Vorfreude auf den bevorstehenden Wettkampf. Nach etwa dreieinhalb Stunden waren wir endlich am Ziel. Im Wettkampfzentrum angekommen, zogen wir uns um und bereiteten uns auf den Start vor. Nach einem anspruchsvollen Sprintlauf kamen alle wohlbehalten im Wettkampfzentrum an. Einige Kinder eilten schon vorher zum Lagerhaus, während andere noch eine Weile im Wettkampfzentrum blieben und dann mit dem Bus zurück zur Unterkunft fuhren. Der Nachmittag wurde mit Outdoor-Aktivitäten wie Tischtennis und Taschen auspacken verbracht. Zum Abendessen gab es leckere Spaghetti mit Soße, gefolgt von einem unterhaltsamen Abendprogramm mit Stadt-Land-Fluss und vielen kreativen Antworten. Als krönenden Abschluss genossen wir eine himmlische Schwarzwälder Kirschtorte, bevor einige von uns müde ins Bett fielen, während andere noch lange aufblieben und die Nacht genossen.
Sonntag, 21. April 2024
Am Sonntag mussten einige von uns früh aufstehen, da wir frühe Startzeiten hatten, während andere bis 8 Uhr ausschlafen konnten. Gegen 13 Uhr machten sich die Letzten auf den schwierigen und steilen Weg. Auch an diesem Tag schafften es nicht alle, ohne Postenfehler zu bleiben. Nach dem Einzelwettkampf machten wir uns gemeinsam auf den Rückweg zum Camp. Am Nachmittag setzten einige von uns die Auswertung des Wettkampfes fort, während andere draußen Tischtennis oder Fußball spielten. Zum Abendessen gab es leckeren Reis Casimir und zum Nachtisch süße Zimtschnecken.
Montag, 22. April 2024
Der Tag begann damit, dass 5 verrückte Mädchen am Morgen um 7:00 joggen gingen. Um 8:00 ging der Tag aber für alle mit einem super Zmorgen los. Um 9:00 standen alle aufgeregt und vorbereitet parat, um rechtzeitig bei der Überraschung anzukommen. Nach der 20 minütigen Fahrt nach Ascona, tobten sich alle zuerst auf dem tollen Spielplatz aus.
Nach einer meisterhaften Vorstellung von Vincent als Doktor Gift, ging es mit der Überraschung, die sich als Find-the-code in Ascona entpuppte los. Als alle Gruppen zurück im Ziel wahren, bemerkte man, dass einige Gruppen nicht ganz den Regeln gefolgt sind. Zum Glück war es nicht unsere Aufgabe die Rangliste zu erstellen.
Nach dem Lunch fuhren wir nochmals 30 Minuten, um an den nächsten Standort zu kommen, jedoch wurde uns unterwegs mitgeteilt, dass wir im Fahrverbot fuhren, im Halteverbot parkierten und deswegen mit der Seilbahn nach oben fahren würden. Durch den Einsatz von einigen etwas älteren, engagierten Mädchen ging alles glatt und wir konnten das Training fast wie geplant durchführen☺.
Das Thema des Trainings war Hang/Relief und die Gruppen wurden in einfach, mittel und schwer unterteilt. Nach dem alle halbwegs ganz aus dem Wald, mit einigen Kastanien im Körper herauskamen, ging es mit der Bahn wieder hinunter. Zurück im Haus gab es ein Auswerten für die, die wollten und danach ein sehr leckeres Abendessen. Gekocht wurde von der Küchencrew ein Menü mit Kartoffelstock, Geschnetzeltem und Dosen Erbsen und Karotten. Es ging direkt weiter mit einer weiteren Challenge der Lagerolympiade, bei der man mit einem Glas Wasser aus einem Topf schöpfen musste und damit zurück zu seinem eigenen Topf rennen muss. Natürlich ging schon bei der ersten Runde ein Glas zu Bruch und jemand hat sich leicht verletzt. Nach dem leckerem Dessert war alles wieder vergessen und alle gingen natürlich friedlich und ganz brav um 22:00 ins Bett.
Dienstag, 23. April 2024
Nach dem wir um acht Uhr mit lauter Musik geweckt wurden ging es wie immer mit dem Frühstück weiter. Um viertel nach neun fuhren wir los zum Knock-Out Sprint in Cavergno-Bignasco. Dort ging es dann los mit der Quali. Es waren drei ähnliche Bahnen und es starteten jeweils drei Personen gleichzeitig.
Davon gab es dann eine Rangliste. Gegen halb elf ging es weiter in einen anderen Teil des Dörfchen. Dort konnten wir uns zwischen drei Karten entscheiden. Die Mädchen und die Jungs waren getrennt. Für das Mittagessen ging es zurück in das Lagerhaus. Es gab die Resten von den letzten Tagen. Nach einer kurzen Pause ging es für das Semi-Final nach Maggia. Die Routen waren nicht gegabelt und man konnte einander nachlaufen. Auf der anderen Seite des Flusses ging es mit dem Final weiter. Wir teilten uns das Dorf mit den Aargauer und hatten die OL Art Schmetterling. Es war ein sehr spannender und schwieriger Lauf. Im Lagerhaus gab es dann noch Abendessen und dann war der Tag auch schon vorbei.
Von Aimo und Elin
Mittwoch, 24. April 2024
Heute sind wir wie immer um 07:45 Uhr geweckt worden und haben um 8 Uhr morgen gegessen.
Severin hat uns erzählt, was wir heute machen, also ein Langdistanz OL, in dem wir uns auf unsere Routenwahl konzentrieren sollen. Danach haben wir unsere Taschen gepackt und sind mit den Büschen losgefahren. Die Fahrt war lange und kurvig, was uns die Vorfreude auf den Lauf nicht genommen hat.
Zum etwas höhergelegenen Start liefen wir alle zusammen und ab dort trennten sich die Wege. Die Läufe waren lang und hatten viele Höhenmeter. Im Ziel angekommen konnten wir unseren, am morgen vorbereiteten, Lunch essen und die Sonne geniessen. Da die Mädchen einen Fussball dabei hatten, konnten wir alle zusammen Fussball spielen. Sogar Karin fand Spass am Spiel. Anschliessend fuhren wir wieder in unser Lagerhaus und hatten für über eineinhalb Stunden frei. Bevor wir Nachtessen gehabt haben, mussten wir noch unseren Lauf auswerten. Zum Abendessen gab es Hörnli mit Gehacktem. Nun freuen wir uns schon riesig auf den
Vampir-OL, der um 20:30 beginnen wird. Nach dem Vampir-OL gibt es etwas Leckeres zum Dessert. Danach putzen wir brav die Zähne und gehen wie immer ruhig, aber erst um 23 Uhr. ins Bett.
Donnerstag, 25. April 2024
Als wir heute geweckt wurden, schien die Sonne bereits, da gestern Abend der Vampir OL gewesen ist und wir deshalb später in Bett gingen und auch später aufstehen mussten. Nach dem Frühstück um 9:00 Uhr stiegen wir um 10:00 Uhr in unsere Busse und fuhren ca. 80 Minuten nach Gola di Lago und bereiteten uns auf die bevorstehende Lagerstaffel vor. Von den 11 Gruppen, die je aus drei Personen bestanden, startete am Anfang die Person mit dem kurzen und langen Weg. Die Person mit der mittleren Strecke wurde vom ersten Läufer oder ersten Läuferin im Ziel abgelöst, wenn die zweite, am Anfang gestartete Person im Ziel ankam übergab sie dem Läufer oder der Läuferin, die schon im Ziel ist. Diese Person musste dann ihre zweite Runde absolvieren. Sobald von einem Team alle drei schon zweimal gerannt sind, ist das Team fertig. Darauf folgte dann das Mittagessen, direkt am Ziel. Wir fuhren ein bisschen später dann schon mit den Bussen ab und kämpften uns teilweise durch den Stau. Wir freuten uns bereits auf die darauffolgende Freizeit im Lagerhaus. Um halb sieben gab es dann Risotto mit Nudelauflauf und Würstchen zum Abendessen. Nach dem Abendessen folge dann, das von ein paar ausgewählten Kindern geplante Abendprogramm. Um 22:00 Uhr waren dann fast alle im Bett und die Nachtruhe eine halbe Stunde später wurde natürlich auch eingehalten.
Freitag, 26. April 2024
Der Freitag startete wie jeden Morgen mit einem ausgiebigem Frühstück. Es gab Brot und Müsli. Jedoch fuhren wir danach nicht direkt ins Training sondern packten unsere Sachen was je nach Zimmer relativ schwierig war und lange dauerte weil es dort nicht ganz ordentlich war. Dann wurden wir in Gruppen aufgeteilt und mussten das Haus putzen.
Nach dem Putzen fuhren wir dann zum Training. Die Hinfahrt zum Training dauerte etwas länger als sonst. Dort angekommen musste ich leider feststellen das es viel Schnee hatte. Das war das erste mal im ganzen Lager wo es Schnee im Laufgebiet hatte. Wegen dem vielen Schnee konnten sogar manche, weit entfernte Posten nicht gesetzt werden, aber das war nicht so ein Problem.
Bei diesem letzten Training konnte man auch zu zweit oder gar nicht rennen, je nach dem wie Müde man war. Nach dem Training verabschiedeten wir uns aber auch schon gegenseitig und traten die Heimfahrt an.
Die Heimfahrt ging natürlich auch wieder relativ lange. Diese Zeit konnten wir aber gut mit Musik überbrücken. Beim Parkplatz angekommen luden wir dann das Gepäck aus und wurden von unseren Eltern abgeholt.
Somit endete das Lager auch schon. Die Zeit verging schneller als ich es gedacht hatte. Zum Glück habe ich aber noch eine Woche Ferien.
Geschrieben von Jakob Wälti