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2. Testlauf 2010- Langdistanz

30.05.2010

Resultatübersicht wiederum nach Kategorien gegliedert:

 

H 16:

Sven H. überzeugte mit einem zweiten Platz über die Langdistanz. Er kann als einziger der drei kOLibris mit beiden Resultaten zufrieden sein. Ein zweiter und sechster Platz lassen ihm sehr gute Chancen auf eine Selektion. Lukas würde wohl am liebsten den zweiten Posten vergessen. Dort verschenkte er mit einer Suchaktion fast 5min. Mit zwei Folgefehlern lag er nach vier von 15 Posten schon sechs Minuten hinter Sven. Anschliessend lief er mit dem Frust im Bauch die schnellste Zeit bis ins Ziel, aber es schaute nur ein enttäuschender siebte Rang heraus. Zwei Minuten hinter dem Sieger aus dem Aargau. Sevi hatte auch mehrere kleinere Fehler zu beklagen was dann in der Summe auch viel ergab, sodass er sich vier Sekunden hinter Lukas rangierte. Abschnittsweise zeigten die beiden geschlagenen kOLibris welches Potential sie eigentlich verfügten, wenn sie es nur abrufen würden. Nächste Chance in einer Woche im Strassberg

 

H 20:

Simi gelang nach dem Sprint die erwartete Reaktion über die Langdistanz (5.Platz). Er zeigte somit, dass mit ihm durchaus zu rechnen ist. Alain belegte schon zum zweiten Mal den guten sechsten Rang, auch dieses Mal zweitbester kOLibri. Sven rangierte sich dahinter auf dem siebten Rang. Die Zwischenzeitanalyse zeigt, dass Alain zwei grössere Fehler hinnehmen musste (4min+1), auch Simon (2+1) und Sven (1+2) blieben nicht unverschont. Jedoch konnte Alain im Verlauf des Rennen läuferisch noch zusetzten und lief beim längsten Abschnitt sogar Bestzeit. Sven lief es gegen Ende des Rennens nicht mehr so prächtig, sodass Alain der zwischenzeitlich gleichauf lag, ihn bis ins Ziel noch zwei Minuten distanzierte. Kyburz und Howald haben sich die Selektionen wohl schon gesichert, aber dahinter ist noch alles offen. Alain kann sich mit zwei gelungnen Resultaten wohl schon über eine Selektion zur Jugend-EM freuen. Es locken mit einem guten Middle und einem akzeptablen Berglauf höhere Aufgaben. Er kann also befreit das restliche Programm in Angriff nehmen. Simi meldet sich zurück und auch Sven liegt immer noch relativ stabil im Rennen. Es fällt nicht nur in dieser Kategorie auf, dass es für viele junge OL-Läufer schwierig ist, eine konstante Testlaufserie hinzulegen. Insofern ist es schwer abzuschätzen, welche Resultate die Trainer höher werten.

 

D 16:

Nach der gestrigen Glanzleistung muss Lisa heute eine bittere Pille schlucken. An zwei Posten investierte sie insgesamt 12 Fehlerminuten und wird so weit unter ihrem Wert geschlagen. Wie Bruder Lukas suchte auch sie den verflixten zweiten Posten vier Minuten. An diesem verhexten Posten 34, ein Wurzelstock im Grünen totalisiert sich eine ansehnliche Summe an Fehlerminuten (Lukas 5, Lisa 6). Fällt dieser Posten das Urteil über Selektion oder Nicht-Selektion? Auch andere Läufer bekunden an diesem Posten Probleme. Nicht so Sina. Sie steigert sich  deutlich und läuft auf den vierten Rang. Sie verliert da und dort ein Bisschen Zeit, aber kann im Unterschied zu mancher Konkurrentin die grossen Fehler vermeiden. Arianne beendete das Rennen auf dem 11.Rang. Sina gelang dieses Wochenende zwei stabile Läufe und sie hat somit die besten Chancen auf eine kOLibri-Selektion.

 

D 18 / D20 :

Nora lief auf dieser Jugend-EM Selektionsbahn auf den dritten Rang. Die Siegerin aus Bern lief eine deutliche Bestzeit, die Zweite war wohl physisch einfach stärker als Nora. Nora konnte sie aber im Sprint bezwingen. Es ist aber unklar wie viele Plätze für die D18 überhaupt vergeben werden, denn einige der jungen Läuferinnen starteten eine Kategorie höher. So auch Evi, die mit der toughen 20er Bahn (9.2km) zu kämpfen hatte. Die Startphase gelang ihr dabei vorzüglich, sodass sie am fünften Posten das Rennen anführte. Im Verlaufe des Rennens zogen immer mehr Konkurrentinnen an ihr vorbei, sodass sie schlussendlich den 11. Rang belegte. Für sie steht nun die Qualifikation für die Jugend-EM im Vordergrund, sprich alle Läuferinnen mit Jahrgang 92 und jünger. Dort sind ihre Chancen aber sehr gut.

 

Der Langdistanz Testlauf gab wie erwartet eine erste Zäsur. Die Batterien müssen bis Mittwoch (Gempen-Berglauf) oder spätestens bis in einer Woche im Strassberg wieder aufgeladen werden. Den kOLibris zugute kommen könnte, dass der Stassberg im Vergleich zum Forst offener und va nicht ganz so unbekannt sein wird. Wir drücken weiterhin die Daumen.

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