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Am Samstag folgte der Long auf der Karte "Fabian". Für Lisa war eine Bahn von 5.6 km mit 130 Hm vorgesehen und Sven bewältigte 7.8km mit 180 Hm. Wie es zu erwarten war, schlugen sich die beiden ausgezeichnet. 

Sven startet vorsichtig ins Rennen und liegt nach 2 Posten auf dem 18. Zwischenrang. Kontinuierlich kann er sich aber nach vorne arbeiten und macht im Verlaufe des Rennens Platz um Platz gut. Bei der Zuschauerpassage nach 30' liegt er noch auf dem neunten Platz kann aber in der Schlussschlaufe noch drei Konkurrenten überholen, sodass er sich sein erstes Diplom und den sechsten Rang sichert. Leider kassiert er beim 15. Posten noch 30 Sekunden auf seine direkten Konkurrenten, sodass was eine noch bessere Klassierung verhindert, denn sein Abstand zu Platz fünf und vier beträgt nur 12 respektive 17 Sekunden. Aber dennoch eine weitere tolle Einzelplatzierung von Sven, der sich in den letzten vier Einzelrennen auf Europäischer Ebene immer in den Top-Ten klassierte. Diese Konstanz auf hohem Niveau ist schon sehr bemerkenswert. Wir gratulieren ganz herzlich!

Auch Lisa stand Sven in nichts nach. Sie liegt bei der Zuschauerpassage sogar noch auf dem vierten Zwischenrang. Dies notabene noch vor der sonstigen Überfliegerin aus Zug. Leider beklagt auch sie auf der Schlussschlaufe zwei grössere Fehler, die sie noch aus den Top 20 verdrängt. Schlussendlich beendet Lisa den Long- Wettkampf auf dem 22. Platz. Das ist zwar immer noch eine gehörige Steigerung gegenüber Spanien vor einem Jahr, aber dennoch hätte sich Lisa bei einem optimalen Wettkampf noch deutlich weiter vorne platzieren können. Dennoch mit dem vierten Zwischenrang nach 30' Laufzeit beweist sie, dass sie durchaus mit den Schnellsten von Europa mithalten kann. Leider reichte es noch nicht einen ganzen Lauf nach Hause zu bringen, aber die gewonnenen Erfahrungen dürften sie in Zukunft noch weiter nach vorne bringe. Rangmässig konnte sich Lisa in den beiden Einzelevents gegenüber Spanien deutlich verbessern. Mit einem durchzogenen Lauf klassiert sie sich jetzt nicht mehr jenseits der Top50 sondern um die Top-20. Dieser Umstand sollte doch eigentlich positiv stimmen. Wir gratulieren deshalb von kOLibri-Seite für die Leistungssteigerung und freuen uns auf eine spannende Herbstsaison. 

(Allgemein ist zu den Postenstandorten noch zu erwähnen, dass sie halt typisch "tschechisch" gewählt wurde. So sind etliche Posten an Einzelobjekte in unübersichtlichen Grünen Teilen des Waldes gestanden. Dies erhöht die Schwierigkeit der Bahn natürlich ungemein. Denn man ist dazu gehalten von einem sicheren Attackpoint den Posten genau anzupeilen. Auch ist beispielsweise der zehnte Posten bei den W16 auf der Karte ziemlich unklar definiert. Wahrscheinlich ist ein kleiner Spikel von Kahlschlag auf einer weissen Fläche gemeint. Nichtsdestotrotz solldie ungewöhnliche tschechische Bahnlegungs-"Kunst" nicht als Ausrede gelten, denn diese war schon vor dem EYOC hinreichend bekannt. Dieser Abschnitt sollte eher auf die kulturellen Unterschiede zwischen Tschechien und der Schweiz hinweisen.)

Karte: M16, W16

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