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Starker kOLibri-Auftakt in der "silbrigen" Langdistanz

01.07.2013

Lisa lief in ihrem ersten WM-Einsatz auf den super 22.Rang bei fast 150 Starterinnen. Auch Sven liess sich vom ersten WM-Auftritt nicht einschüchtern und lief sogar noch weiter nach vorne. Bei fast 170 gemeldeten Läufern lief er auf den ebenfalls sensationellen 20. Platz. Die beiden 17 jährigen haben sich mehr als gelungen in Szene gesetzt.

Lisa ist die beste Schweizerin eines kompakten Teams. Innerhalb von eineinhalb Minuten klassieren sich noch drei weitere Schweizerinnen. Insgesamt ein gelungener Auftakt für die Frauen.

Die Männer setzten sogar noch einen drauf. Sven liegt mit seinem 20. Rang teamintern "nur" auf dem vierten Rang. Männertrainer Biit Oklé fand anscheinend den richtigen Input, können sich doch noch weitere Schweizer auf dem 2. 5. und 12. und 21. Platz klassieren. Einen mehr als gelungen Start in die WM-Woche. Teamleader Schneider vergibt Gold mit einem zweiminütigen Fehlern und einer langsameren Route zum dritten Posten. Dennoch, nach seiner super WM-Woche letztes Jahr ist diese Medaille für Schneider eine starke Bestätigung. 

Da die Männer komplett mit GPS ausgerüstet wurden können auch die Routenwahlen von Sven beurteilt werden. Insgesamt löste er die Aufgabe sehr gut. Er wählte in den meisten Fällen eine gute Variante und verliert neben zwei Schwenker zu Beginn vor allem läuferisch auf die Weltspitze. Aber er hat ja noch zwei weitere Jahre zum dieses Defizit aufzuholen. 

Aufgrund der Zwischenzeiten kann geschlossen werden, dass Lisa zumindest Teile des Rennen mit der hinter ihr gestarteten Russin lief. Wo und wie genau sie den Anschluss verlor muss sie selber berichten. Später zeigt sich Lisa auf swissorienteering.ch nicht besonders glücklich über ihre technische Leistung. Insbesondere die zwei gesetzten Ziele "Postenraum visualisieren" und "Weglaufrichtung kontrollieren" konnte sie nicht zu ihrer vollsten Zufriedenheit umsetzten. Sie beklagt denn auch zwei grössere Fehler. Die trotzdem nur acht Minuten Rückstand auf die Weltspitze und das Resultat sollte sie aber im Hinblick auf die weiteren Rennen positiv stimmen. 

Dieser super Auftakt gibt hoffentlich dem gesamten Schweizer Team einen positiven Schub welcher noch die gesamte Woche anhält. Morgen steht die Mittelquali in einem steinigerem Gebiet an. Es gilt sich mit einem Top20 Platz in drei Feldern für den übermorgigen Mittelfinal zu qualifizieren. Viel Glück!

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