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17. Platz im Middle

03.07.2013

Bei den Männern gewannen die Schweden alle drei Medaillen und in den Top12 rangierten sich nicht weniger als fünf Schweden. Einzig die einheimischen Tschechen (und ein Russe) konnten die nordische Dominanz bei den Männern durchbrechen. Die Schweizer wurden nach der hervorragenden Langdistanz deutlich zurückgebunden. Bester Schweizer war wiederum F.Schneider auf dem 14. Platz, Sven rangiert sich drei Plätze dahinter. 

Nach der gestrigen Qualifikation konnte durchaus damit gerechnet werden, dass sich die Nordländer noch vornehm zurückhielten um einfach möglichst locker in den Final zu kommen. Heute aber zeigten sie in diesem von Steinfeldern durchsetzen flachen Gelände ihre technischen Fähigkeiten und  konnten die Mitteleuropäer deutlich in Schach halten. 

Für Sven ist dieser 17. Platz aber dennoch als Erfolg zu werten. Einerseits ist der Rückstand auf die Spitze mit rund 2.5 Minuten nicht allzu gross und andererseits zeigte er nun schon in der zweiten Einzeldisziplin eine sehr konstante Leistung. Nach dem 20. Rang in der Langdistanz nun sogar drei Plätze besser über die Mitteldistanz. Bis jetzt ist die erste Junioren-WM für Sven sehr gut gelaufen. 

Im Rennen selber gibt es für Sven doch noch ein zwei Stellen bei denen er im Nachhinein nicht so glücklich sein wird. Zwar passieren ihm keine grossen Fehler, aber bei einem Rennen mit 24 Minuten Siegerzeit summieren sich die kleinen Bogen halt auch. Diese hatte er bei ein paar Posten zu Beginn bevor er vom starken Schweden Wängdal bei Posten zehn eingeholt wird. Sie absolvieren dann die restlichen Posten zusammen. Zwar auch nicht fehlerfrei, insbesondere beim 15. sieht Sven nicht, dass der Schwede ihm entwischt, aber dennoch, mit keinen gröberen Fehler. So resultiert insgesamt der gute 18. Rang. Auf swissorienteering.ch gibt Sven später zu bedenken, dass er dem gestiegenen Druck nach der starken Quali nicht ganz gewachsen war. Er konnte sich insbesondere im Postenraum nicht die nötige Ruhe nehmen um die Posten direkt anzulaufen 

Lisa konnte sich wohl nie mit dem steinigen Mittelgelände anfreunden. Sie kann sich darauf freuen, dass mit dem Sprint in der Stadt und einer Staffel in einem topebenen Wald schon eher ihre läuferischen Stärken zum Tragen kommen. 

Die bestklassierte Schweizerin lief auf den guten neunten Rang und die beiden neuen Weltmeister sind Miri Thrane Odum (DEN) und Emil Svensk (SWE). Morgen haben die Athleten einen Ruhetag bevor der Sprint und die Staffel ansteht. 

Unter diesem Link sind die weitere GPS-Analysen, etc möglich.

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