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11. Platz für Lisa! Plus Gold für die Schweiz im Sprint

05.07.2013

Wie schon am Testlauf zeigt Lisa ihre beste Leistung im Sprint. Auf dem elften Platz verliert sie 39 Sekunden auf die etwas überraschende neue Weltmeisterin Heidi Martensson aus Norwegen. Da die Damen heute ein GPS trugen konnte wenigsten die Bahn und teilweise die Routenwahlen beobachtet werden. Lisa löste die Aufgaben grossmehrheitlich gut, es kann wohl erst mit den Zwischenzeiten die besten Routenwahlen eruiert werden. Neben links/rechts-Entscheidungen waren vor allem "Treppe oder nicht" eine wichtige Entscheidung. Mit dem elften Rang und wiederum als beste Schweizerin hatte Lisa wohl neben schnellen Beinen auch ein gutes Gespür bei den Routenwahlen. Später meint Lisa auf swissorienteering.ch, dass ihr das Rennen ganz gut gelang, ausser einem verpassten Eingang zu Beginn.  

Sven kann seine tolle Serie von konstanten Einzelleistungen auch im Sprint fortsetzen. Er klassiert sich nach einem 20. und 17. Rang nun auf dem 21. Rang mit 56 Sekunden Rückstand auf den neuen Weltmeister aus der Schweiz. Die Zwischenzeiten verraten, dass Sven relativ ruhig startete aber gegen Ende des Rennens sich rangmässig immer weiter nach vorne kämpfte. Mit einem couragierten Schlussspurt kann er noch einen beim letzten Posten zeitgleichen Läufer abhängen. 

Die beiden Läufe der kOLibris zeigen, dass sie zwar noch ein läuferisches Defizit auf die Weltspitze haben, aber dieser ist nicht mehr allzu gross. Insbesondere wenn man die Resultate mit dem EYOC 2012 vergleicht machten die beiden einen riesigen Sprung nach vorne. 

Neben der Goldmedaille für Florian Schneider kann wiederum einen fünften Platz von Christoph Meier bejubelt werden. Herzliche Gratulation! Mit nur einem Teamleader angereist kann die Schweiz schon vor der Staffel zwei Medaillen und zwei Diplome feiern. Dass sich die zwei Topläufer in den "Schweizer"-Disziplinen Lang und Sprint so nervenstark zeigten, verdient eine hohe Anerkennung. Auch Männertrainer Oklé wird nach der verhaltenen Mitteldistanz heute wiederum zum Feiern zu Mute sein. 

Morgen findet die Staffel in einem sehr flachen und grünen Gelände statt. Der Kompasseinsatz wird umso wichtiger. Ebenso können mehrerer Leaderwechsel erwartet werden. Wieso können am Schluss nicht mal die SchweizerInnnen zu Oberst stehen? Lisa läuft im ersten Team auf der zweiten Strecke Sven im zweiten Team ebenfalls ebenfalls auf der zweiten Ablösung. 

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